1946 |
Als
Reparation an die UdSSR werden die Zweigwerke Meiningen (405 Maschinen)
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Schmiedefeld (329 Maschinen)
demontiert. |
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In Suhl werden 4313 Maschinen abgebaut. Auf den
verbleibenden 883 Maschinen |
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werden
Fahrräder und Kinderwagen hergestellt. |
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Ab 1. April
wird das Simson-Werk unter dem offiziellen Namen "Simson & Co. Suhl,
Fahrradfabrik |
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der sowjetischen
Aktiengesellschaft für Spezialmaschinenbau" SAG-Betrieb. |
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1947 |
Am 5. März
wird wieder umbenannt, nun Staatl. Aktiengesellschaft "Awtowelo" |
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Werk vorm. Simson & Co.; Suhl (Thür.). |
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1950 |
Begann
die Herstellung des DDR-Klassikers - der AWO 425. |
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(AWO stand für
eine Abkürzung einer sowjetischen AG.) |
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1952 |
Am 1.Mai übereigneten die Sowjets das
Simson-Werk wieder der DDR. Und es wurde |
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"VEBFahrzeug- und Gerätewerk
Simson Suhl" |
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1955 |
setzte die Konstruktion und
Produktion des SR 1 ( S stand für Suhl und R stand für
Rheinmetall) |
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ein. Kosten: 990 Mark. |
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1956 |
Anfang
des Jahres begannen die Arbeiten am SR2: kleinere Räder, größerer
Treibstofftank und ein |
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stabilerer Gepäckträger. |
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1957 |
Ende
des Jahres rolt es vom Band ihm folg der KR50 |
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1960 |
Produktionsstart des Modells
SR 2E. |
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1961 |
Auf
Befehl von oben wurde im Dezember die Motorradfertigung in Suhl
eingestellt. |
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1962 |
13.
September: ein millionstes Kleinkraftrad bei Simson hergestellt |
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1964 |
Februar beginnt der
Siegeszug der Simson-Vögel: der erste zweisitzige Kleinroller
KR 51 |
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" Schwalbe " hatte Premiere. |
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Neben der Schwalbe
wurden auf der Leipziger Frühjahrsmesse noch zwei weitere
Vogel- |
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Neuschöpfungen vorgestellt: Star und Spatz. Kosten: ca.
1200 Ost Mark |
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Schwalbe KR 51/2 |
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Star SR4/2 |
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Spatz SR4/1 |
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1966 |
brachte Simson für die Motorrad-Einsteiger das Moped Sperber (SR4/3)
heraus. Das |
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Kleinkraftrad
unterlag der Steuer,
verursachte Versicherungskosten |
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und Fahrer des 75 km/h schnellen
Gefährtes benötigten einen Motorradführerschein, |
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wodurch nur einige Sperber abgesetzt wurden. |
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1968 |
Am 1.
Januar 1968 erfolgt der Zusammenschluss von Simson mit dem |
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"VEB
Ernst-Thälmann-Werk Suhl" zum VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst
Thälmann Suhl". |
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1970 |
um
neue Kunden zu bekommen wurde das Mofa SL 1 heraus gebracht.
Höchstgeschwindigkeit: 30 |
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Km/h. Kosten: 695 Mark. |
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Da
aber
wenig nachfrage bestand, wurde die Produktion nach 2 Jahre wieder
eingestellt. |
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1972 |
Das
Duo wurde in Ostdeutschland nicht regulär verkauft, denn man erhielt
es nur wenn man |
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gehbehindert war. |
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Diese
Behinderung musste man vom Arzt attestieren lassen und dieses Attest bei
seiner Krankenkasse vorlegen. |
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Man
bekam sein DUO sozusagen auf Rezept, wobei die Wartezeiten wie
gewohnt einige Zeit |
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benötigte. |
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Die
Krankenkasse bezahlte alle Inspektionen und Reparaturen und sogar
abgenutzte Reifen und |
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verschlissene Teile wurden von
der Krankenkasse übernommen. |
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Nach Ablauf einer längeren Nutzungsdauer
wurde dem Behinderten angeboten das Duo dann für |
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einen bestimmten Restwert zu kaufen.
So konnte das DUO dann auch an
"Normalbürger" weiter |
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gegeben werden. |
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In
vielen DUO Papieren ist der Besitz der Krankenkasse sogar noch vermerkt. |
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Gebaut
wurde es von der „Firma Louis Krause, Leipzig“. aus Teilen von der
Schwalbe. |
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1975 |
dritte
Generation des Simson-Mokicks S 50 erlebt ihre Geburtsstunde. |
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1985 |
Im
Spätherbst wird die Entwicklung der neuen Rollergeneration SR 50/80
abgeschlossen. |
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1986 |
Das
Kultfahrzeug der DDR "die Schwalbe" (über 1 Mio mal produziert)
wurde durch eine |
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Neukonstruktion (SR50) ersetzt. |
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SR50C |
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